Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Zahnentfernung

Die Extraktion eines Zahnes gehört zu den häufigsten durchgeführten operativen Eingriffen. Unter lokaler Betäubung dauert der Eingriff nur wenige Minuten. Bei Patienten mit schwerwiegenden Allgemeinerkrankungen oder bei einer Medikation mit Blutverdünner wird eine Zahnextraktion in der Regel ambulant in der Praxis unter Vollnarkose oder im stationär im Krankenhaus durchgeführt. Diese Patienten werden in unserer Belegabteilung im Helios-Klinikum in Schleswig betreut.

Weisheitszahnentfernung
Die Weisheitszähne werden in der Regel im 16.-18. Lebensjahr entfernt. Es befinden sich im Oberkiefer zwei und im Unterkiefer zwei. Gibt es nicht mehr genug Platz, so können sich Entzündungen mit Abszessen oder Zysten bilden.
Die Entfernung der Weisheitszähne erfolgt unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose bei uns in der Praxis. Der Eingriff dauert etwas länger als bei einer Zahnextraktion.
Wurzelspitzenresektion

Dieser Eingriff wird durchgeführt, wenn man versuchen möchte trotz einer Nerventzündung den Zahn zu erhalten. Wenn eine Wurzelbehandlung durch den Zahnarzt nicht erfolgreich war oder wenn sich große Zysten an der Wurzelspitze eines Zahnes befinden, die trotz der Wurzelbehandlung nicht abheilen, ist eine Wurzelspitzenresektion notwendig.
Durch diesen Eingriff können viele Zähne, die sonst entfernt werden müssten, erhalten werden.

Anschlingung und Freilegung eines Zahnes

Es kommt vor, dass einzelne Zähne nicht erfolgreich in die Mundhöhle durchbrechen, dort bildet sich meistens dann eine Zahnlücke oder ein noch vorhandener Milchzahn ist in der Lücke. Dies kann verschiedene Ursachen haben.
Radiologisch sieht man, dass der Zahn vorhanden ist, aber noch im Kiefer versteckt ist.
Wir legen den Zahn, der oft schief im Knochen liegt, frei und kleben ein kleines Bracket auf den Zahn. In Zusammenarbeit mit einem Kieferorthopäden und Ihrem Zahnarzt können solche Zähne mit einer Anschlingung langsam in den Zahnbogen eingeordnet werden. Der Zahn wird so auf Zug gehalten und in die passende Stelle eingeordnet.

Parodontosebehandlung

Eine Parodontosebehandlung wird dann durchgeführt, wenn man die Entzündung des Zahnfleisches stoppen möchte und das Gewebe, das die Zähne stützt, dauerhaft zu erhalten. Wird die Parodontitis früh erkannt, reicht oft eine Basisbehandlung aus, um die Krankheit einzudämmen. Sollte die Basistherapie nicht anschlagen, muss chirurgisch eingegriffen werden. Eine dauerhafte Nachsorge ist in beiden Fällen unbedingt erforderlich, um einem erneuten Aufkeimen der Krankheit entgegenzuwirken.

Kiefergelenkerkrankung

Der Begriff „Kiefergelenkserkrankungen“ steht für eine Funktionsstörung des Kauorgans. Die Symptomatik ist vielseitig.
Craniomandibuläre Dysfunktion ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle Fehlregulationen der Muskel- und Gelenkfunktion der Kiefergelenke. In den meisten Fällen sind auch die Kaumuskulatur und die Muskulatur des Halses betroffen. Begleitsymptome können Kieferschmerzen, Zahnschmerzen und Ohrenschmerzen sowie Kopf- und Gesichtsschmerzen sein. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, da sich die Fehlfunktion des Gebisses und Belastungen des Kiefergelenkes und der Kaumuskulatur immer weiter entwickeln.

Knirschschiene

Bei vielen Patienten kommt es zu Über- und Fehlbelastung der Zähne und Kiefergelenke, welche durch unbewusstes, nächtliches Knirschen (Bruxismus) einsteht. Um hier den erzeugten Verschleiß vorzubeugen, kann man Knirschschienen anfertigen lassen.

Schnarcherschiene

Die Schiene kommt bei Patienten mit Schnarchproblemen, einem leichten bis mittelgradigen obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom und dem Upper Airway Resistence Syndrom zur Anwendung

Gesichtschirurgie im Medicenter

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